Mobilitätstraining in der Berufspraxisstufe
Berufspraxisstufe: Schüler werden mobil
Das Erreichen einer Praktikumsstelle, die Fahrt zu Freunden oder in die Stadt zum Shoppen – was eigentlich selbstverständlich sein sollte, ist für viele unserer Schüler erst einmal ein Problem.
Bus und Bahn zu benutzen heißt eben auch: Fahrpläne lesen, an der richtigen Haltestelle ein- und aussteigen, von einer Linie in die andere umsteigen, auf Unvorhergesehenes reagieren können.
Mobil sein heißt selbstständig sein
Hier setzt das Mobilitätstraining der Berufspraxisstufe an. Einmal in der Woche übt eine Schülergruppe, Wege zu bewältigen und Ziele pünktlich zu erreichen.
Zunächst wird eine Fahrstrecke im Unterricht erarbeitet und dann umgesetzt. Solange noch Unsicherheiten bestehen, werden die Schülerinnen und Schüler von einer Freiwilligen Helferin begleitet, die sich zunehmend im Hintergrund hält. Schließlich macht sich eine Schülergruppe – ausgestattet mit einem Mobiltelefon für den Notfall – auch allein auf den Weg (mit vorliegender Einverständniserklärung).
Kooperation mit Schulen in Brauweiler und Thorr
Die besondere Idee dabei: Unsere Schüler fahren zur Donatus-Schule nach Pulheim-Brauweiler oder zur Schule zum Römerturm nach Bergheim-Thorr, mit denen wir in diesem Projekt kooperieren.
Damit keine einseitige Sache daraus wird, machen sich zeitgleich Schüler dieser Schulen zu uns auf den Weg und nehmen dann für eine Stunde in der Paul-Kraemer-Schule am Unterricht – auf den Fotos am Projekt Fruit-Cup-Verkauf der Klasse BPO 2 – teil.
So wird aus dem Mobilitätstraining eine runde Sache: den öffentlichen Nahverkehr benutzen üben, neue Leute kennen lernen, in einer anderen Lerngruppe und einem anderen Umfeld aktiv werden.